Pubertäre Krisen

Ein Fokus der Praxisgemeinschaft Schönau liegt in der Arbeit mit Jugendlichen und ihren Eltern. Der Ansatz der „Neuen Autorität“ von Haim Omer und systemische Herangehensweisen kommen zum Einsatz. Dabei sind uns die Wiedererlangung von Handlungskompetenzen und die Stärkung aller Familienmitglieder wichtig. Eltern sollen wieder im Leben ihrer Kinder präsenter sein. Sie sollen die Jugendlichen auf positive Weise durch die pubertäre Krise begleiten können, ohne die notwendigen Ablösungsprozesse der Kinder zu blockieren.

Diese Art der Arbeit mit Jugendlichen kann für unterschiedliche Probleme und Themenbereiche angewandt werden (Emotionale Krisen, depressive Phasen, selbstverletzendes Verhalten, Aggressionen, Ängste, Mobbing, massive Auseinandersetzungen mit den Eltern, delinquentes Verhalten, Essstörungen usw.) Im therapeutischen Prozess ist uns eine ressourcenorientierte und wertschätzende Haltung wichtig. Je nach Bedarf können Therapieeinheiten im Einzelsetting, gemeinsam mit den Eltern oder mit der gesamten Familie stattfinden. Wenn es nicht möglich ist, die Jugendlichen für die Therapie zu gewinnen, können auch Elterngespräche allein hilfreich sein, um die Situation zu verbessern.

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